
Caroline Lodemann, politische Bundesgeschäftsführerin des ADFC © ADFC / Deckbar
Nach Expertenforum: Bundesregierung muss jetzt die richtigen Prioritäten setzen
Am Mittwochabend hat das Bundesverkehrsministerium den Abschlussbericht des Expertenforums klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur (EKMI) veröffentlicht.
Der ADFC findet seine Ansätze für Radverkehr im Mittelpunkt nachhaltiger Verkehrsgestaltung in dem Papier wieder, auch wenn das große Potenzial des Radfahrens noch nicht ausreichend dargestellt ist.
ADFC-Bundesgeschäftsführerin Dr. Caroline Lodemann kommentiert:
„Es freut mich, dass die Empfehlungen des Expertenforums klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur die langjährigen Forderungen des ADFC zugrunde legen, indem sie etwa die bedarfsorientierte und langfristige Bereitstellung von Fördermitteln, den Aufbau verlässlicher Förderstrukturen oder die Flexibilisierung der Mittelverwendung aufgreifen. Nun ist die Bundesregierung gefordert, diese Empfehlungen auch im Haushaltsentwurf und mit einer langfristigen Perspektive umzusetzen. Die richtigen Weichen liegen in der Fortschreibung des NRVP mit den Programmen ‚Stadt + Land‘ und ‚Fahrradparkhäusern an Bahnhöfen‘. Wir benötigen ein deutschlandweites Radwegenetz mit Anbindung an die Bahn.“
Hinweise an Redaktionen: Fotomaterial zu dieser Pressemitteilung finden Sie in der blauen Medienbox. Die Kernforderungen des ADFC an die Bundesregierung gibt es ebenfalls in unserem Pressebereich.
Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 240.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.