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Pedelecs sind das Wachstumssegment im Fahrradmarkt – die Verkaufszahlen steigen jährlich um mehr als 10 Prozent, während der Verkauf von herkömmlichen Fahrrädern etwa gleich bleibt.
Der Anstieg der Unfallzahlen liegt an der steigenden Zahl an Pedelecs, die gekauft und gefahren werden, und an der höheren Reichweite, die die Fahrerinnen und Fahrer von Pedelecs erreichen. Im Fachjargon sagt man: Die Exposition steigt an. Pedelecs werden außerdem schwerpunktmäßig von der älteren Generation genutzt, bei der auch leichtere Unfälle schon schwere Folgen haben können.
Der ADFC setzt sich für eine deutlich bessere Fahrradinfrastruktur ein, denn immer mehr Pedelecfahrende teilen sich die größtenteils unterdimensionierten Radwege mit den „normalen“ Fahrradfahrenden. Rücksicht ist natürlich ein wichtiges Thema. Wir brauchen eine Verkehrskultur wie in den Niederlanden, wo es völlig normal ist, dass man als Autofahrer überall mit Fahrradfahrern rechnet und beispielsweise an Kreuzungen und Einmündungen sehr vorsichtig fährt. Autofahrende müssen sich daran gewöhnen, dass auch ein etwas älter oder gebrechlich wirkender Mensch auf einem Pedelec ohne große Anstrengung 20 Stundenkilometer und mehr erreichen kann. Darauf müssen Führerscheinanwärter natürlich ebenfalls vorbereitet werden.
Unser Tipp für Pedelec-Einsteiger: Wer viele Jahre nicht mehr Fahrrad gefahren ist, sollte sich vor der ersten Ausfahrt mit dem Antriebs- und Bremsverhalten von Pedelecs vertraut machen, beispielsweise bei einer ausführlichen Probefahrt oder einem speziellen Sicherheitstraining. Insbesondere älteren Fahrerinnen und Fahrern empfehlen wir einen Helm.
Es gibt etwa 73 Millionen Fahrräder in Deutschland, fast doppelt so viele wie Autos. Zu den Fahrrädern werden auch die immer beliebteren Pedelecs gezählt, bei denen ein elektrischer Motor das Treten bis 25 Stundenkilometer unterstützt.
Obwohl Deutschland mit Fahrrädern sehr gut ausgestattet ist – der Bestand wird auf 73 Millionen Stück geschätzt – hat die Bundesrepublik einen eher mageren Radverkehrsanteil („Cycling Modal Share“) von rund 11 Prozent. Das bedeutet, dass hierzulande nur etwa jeder zehnte Weg mit dem Rad zurückgelegt wird. Zum Vergleich: In den Niederlanden ist der Radverkehrsanteil mehr als doppelt so hoch: 27 Prozent. Auch bei den zurückgelegten Kilometern liegen unsere Nachbarn ganz weit vorn: Während Niederländer pro Jahr im Durchschnitt über 1.000 Kilometer mit dem Rad zurücklegen, sind es bei den Deutschen nur etwa 400. Aber warum ist das so? Der entscheidende Unterschied ist: Die Niederlande bieten Radfahrenden im ganzen Land eigenständige, komfortable Radwegenetze an. Außerdem werden Führerscheinanwärter darauf gedrillt, Radfahrende immer und überall zu erwarten und zu respektieren. Deshalb ist das Rad dort für die kürzeren Alltagswege fast immer das schnellste und komfortabelste Verkehrsmittel. In Deutschland muss man gute Radwege noch mit der Lupe suchen.
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