Ballons mit ADFC Kampagnenmotiv Mehr Platz fürs Rad

Die Ziele des ADFC sichtbar machen © Tristan Blust | April Agentur

Verkehrswende ist Teamarbeit: Sternfahrt in Solingen vom 18.09.2022

Am 18.09.2022 wird in Solingen der von der Politik geforderte Mobilitätstag stattfinden. Im Rahmen dessen plant der ADFC Wuppertal / Solingen eine Sternfahrt. Wir stellen dazu den aktuellen Stand dar.

Der Zukunftsvertrag (Koalitionsvertrag) zwischen Bündnis 90 / Die Grünen und CDU im Land NRW ist geschlossen.

Und nun, was heißt das für Solingen?

Es stehen wichtige Entscheidungen an

Wir haben uns klar pro Mittelvariante bei der Veloroute Ohligs-Mitte positioniert, weil

  • die Fahrt durch die Bachtäler (Nord/Südvariante) kaum alltagstausgliche Ziele anbindet
  • insbesondere das Lochbachtal bei Frauen als Pendelstrecke im Herbst und Winter, wenn es früh dunkel wi rd, nicht so hoch im Kurs steht und eher als Angstraum wahrgenommen wird
  • Nord/Südvariante überwiegend einen Freizeitcharakter haben, wir aber auf der letzten Meile weiterhin Probleme haben - was nicht heißen soll, dass nicht die Viehbachtalvariante vielleicht mal umsetzbar ist und einen Mehrwert schafft.

Der Velo e.V. war ausserdem zu Gast bei der Veranstaltung aus zweierlei Gründen:

  • ein schwerer Unfall auf der Buger Landstraße - ausserorts - Ende Mai steht stellvertretend für die Notwendigkeit die StVO einem anderen Ductus zu unterwerfen. Die aktuelle ordnet dem fließenden Verkehr alles unter. Dies muss sich ändern. Vision Zero sollte die oberste Leitplanke sein, also der Verscuh alles zu unternehmen um Unfälle wie diese zu verhindern.
  • der Lukastrail ist auf die politische Tagesordnung gesetzt worden, weil die Stadt jetzt nach Jahren Stillhaltens, diesen schließen zu müssen ohne das Ersatz vorhanden ist. Wir sind mit dem Zeitplan und der Art und Weise des Vorgehens nicht einverstanden und haben uns daher dazwischen geschaltet, so berechtigt die Anliegen beider Seiten, der Naturschutzverbände auf der einen und der Mountainbiker auf der anderen Seite auch sind.

     

Aus diesem Grund haben wir im Rahmen des Mobilitätstags am Sonntag, den 18.09.2022, mit einer Fahrrad-Sternfahrt gezeigt, wie bunt und vielfältig die Radfahrenden geworden sind.

Wir führten die Sternfahrt - die bei mitunter von strömenden Regen und viel Wind begleitet war - bewusst über Hauptstraßen aus den einzelnen Stadtteilen und es folgten uns 134 Teilnehmer. Zur Einordnung: die SternfahrtRuhr in Gladbeck hatte auch "nur" 130 Teilnehmer.

Alle trafen dann am Neumarkt zusammen, um gemeinsam eine 6 km lange Abschlussrunde durch Solingen zu drehen.  

Mit dabei auch Andreas Budde, Beigeordneter der Stadt Solingen, und zuständig für Planung, Bauen, Verkehr und Umwelt.

Desweiteren waren SPD und Grüne prominent vertreten. Bei den übrigen Parteien schreckte offenbar das Wetter ab.

Wir danken allen, die tatkräftig  mit geholfen haben und zum Gelingen der Sternfahrt beigetragen haben, alle voran

  • VCD Bergisches Land
  • Runden Tisch Radverkehr Solingen
  • B90 / Die Grünen Solingen
  • Parents for future Solingen
  • Fridays for future Solingen

und

  • der Klingenstadt Solingen

für Ihre Unterstützung und natürlich Euch, die ihr so tapfer durchgehalten habt.

Last but not least, danken wir der Polizei.NRW, für den reibungslosen Ablauf.

Fotos zur Sternfahrt 2022

Kontakt zur Sternfahrt

Orga-Team Sternfahrt SG 2022

Zentrale Emailadresse: sternfahrtsg [at] adfc-sg.de

Hinweis für Fotografen

Wer Fotos für eine Auslese, die wir erstellen wollen, beisteuern will und kann, ist herzlich eingeladen, uns damit zu versorgen. Unter dem folgenden Uploadlink könnt Ihr uns die Fotos grundsätzlich zukommen lassen. Der Link ist allerdings passwortgeschützt, das Passwort erfahrt Ihr, wenn Ihr an die zentrale Emailadresse Eure Anfrage schickt. Wir können aber noch keinen Zeithorizont nennen Euch die Bilder zur Verfügung zu stellen.

Wir weisen nur vorsorglich darauf hin, dass ihr mit dem Upload darauf verzichtet a) explizit als Fotograf genannt zu werden und b) und uns die vollen Rechte am Bild einräumt. 

Wir behalten uns vor, die Bilder

  • etwas aufzupeppen
  • oder diese in Form von Collagen zusammenstellen.
  • oder aus diesen eine Videoclips zu erstellen
  • oder diese in unseren Social Media Kanälen zu nutzen - ohne explizite Nennung der abgebildeten Personen und ohne Nutzung von Markierungen / Tags

Bei Porträtfotos oder Gruppenbildern, wäre es schön, wenn uns die Zustimmung der abgebildeten vorliegt bzw. und glaubhaft gemacht wird, dass dies Veröffentlichung okay ist.

Hinweis für abgelichtete Teilnehmer, die nicht auf Fotos sein wollen:

Schickt uns auch dann bitte eine kurze Email und bitte auch ein Porträtfoto von Euch, damit wir Eure Bilder aussortieren können. Sollte Ihr Euch dennoch irgendwo erkennen, dann schreibt uns kurz, um welche Datei es konkret geht. 

Wir nutzen die Bilder allerdings nur

  • ohne explizite Nennung der abgebildeten Personen und ohne Nutzung von Markierungen / Tags

Bei weiteren Fragen wendet Euch an:

ADFC Wuppertal / Solingen

Bernhard Stoer 

Vorsitzender im ADFC Wuppertal / Solingen

Email: info [at] adfc-sg.de

Telefon: 0171 - 1290321 

Fridays for Future

Parents for Future

VCD Bergisches Land

Runder Tisch Radverkehr Solingen

NABU Solingen

Bündnis 90 / Die Grünen

Bündnis 90 / Die Grünen Solingen

https://www.adfc.de/artikel/verkehrswende-ist-teamarbeit-sternfahrt-in-solingen-am-18092022-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 230.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.

    Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größten Zweiradgemeinschaft.

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  • Von welchen Vorteilen profitiere ich als ADFC-Mitglied?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrenden ein.

    Als ADFC-Mitglied profitieren Sie außerdem von umfangreichen Serviceleistungen: Sie können, egal wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem ADFC-Magazin Radwelt Informationen zu allem, was Sie als Rad fahrenden Menschen politisch, technisch und im Alltag bewegt. Nutzen Sie als ADFC-Mitglied außerdem vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Unternehmen sowie Versicherungen ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

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  • Wo finde ich die nächste ADFC-Vertretung in meiner Nähe und wie kann ich mitmachen?

    Mit dem ADFC-Bundesverband, den Landesverbänden und den Kreisverbänden in mehr als 450 Städten und Ortschaften in ganz Deutschland finden Sie mit Sicherheit auch in Ihrer Nähe die passende Ansprechperson. Um die 500 Ortsgruppen und Ortsverbände sind darüber hinaus für den ADFC aktiv.

    Einen besonderen Dienst leisten die vielen ehrenamtlich Engagierten im ADFC: Sie organisieren Radtouren, kommen mit Politikern ins Gespräch und tragen mit unzähligen Aktionen dazu bei, dass die Bedingungen für Rad fahrende Menschen zunehmend besser werden.

    Sie möchten erst später Mitglied werden, aber sich schon jetzt für das Radfahren engagieren? Hier bekommen Sie die Infos dazu, wie das im ADFC möglich ist.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein verkehrssicheres Fahrrad auszustatten ist, legt die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) fest. Sie schreibt u. a. zwei voneinander unabhängige Bremsen vor, damit ein Fahrrad sicher zum Stehen kommt. Ebenso vorgeschrieben ist eine helltönende Klingel. Auch zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale mit je zwei nach vorne und nach hinten wirkenden gelben Rückstrahlern sind Pflicht.

    Am wichtigsten für die Verkehrssicherheit ist neben den Bremsen die Beleuchtung. Ein rotes Rücklicht und ein weißer Frontscheinwerfer sind vorgeschrieben. Die Beleuchtung kann batteriebetrieben sein und muss tagsüber nicht mitgeführt werden. Sie muss aber dann einsatzbereit sein, wenn die Sichtverhältnisse Licht erforderlich machen. Für den Straßenverkehr zugelassen ist Beleuchtung nur mit dem Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamts (eine Wellenlinie, Großbuchstabe K und fünfstellige Zahl). Damit Radfahrende auch seitlich gesehen werden, sind Reflektoren in den Speichen oder Reflexstreifen an Reifen oder Felge vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO vorgeschrieben sind. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmenden. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrer*in im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmenden zu rechnen.

    Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, indem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer*innen nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen.

    Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmenden gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrende auf Straßen und Radwegen unterwegs. Weitere Tipps, wie Sie zu Ihrer und der Sicherheit anderer beitragen, finden Sie hier.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad ist nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher bei Bedarf mit dem Auto befahren werden, vor allem, um Gegenverkehr auszuweichen und nur, wenn der Radverkehr nicht gefährdet wird. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubtem Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn die Fahrenden in die Pedale treten. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes. Mehr Informationen bekommen Sie hier.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können. Mehr Informationen zu den Bewertungskriterien unserer Radtouren erhalten Sie im Menüpunkt Auf Tour.

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  • Wo bekomme ich Radkarten?

    Mit fast 3 Mio. verkauften Exemplaren gehören die ADFC-Radtourenkarten weltweit zu den Bestsellern unter den Fahrradkarten. Sie haben einen praktischen Maßstab (1:150.000) und sind mit Hilfe von versierten ADFC-Scouts entstanden, die die Bedürfnisse von Radreisenden verstehen und die Strecken buchstäblich erfahren haben. Die 27 ADFC-Radtourenkarten für Deutschland haben wir durch besonders spannende und beliebte Radregionen wie den Gardasee oder Mallorca ergänzt. Außerdem finden Sie eine Vielzahl von ADFC-Regionalkarten (Maßstab 1:75.000) im Buchhandel, in vielen ADFC-Infoläden und direkt beim Bielefelder Verlag BVA (Tel.: 0521/59 55 40, E-Mail: bestellung [at] bva-bielefeld.de) oder bequem auf www.fahrrad-buecher-karten.de.

  • Wo finde ich vom ADFC empfohlene Musterkaufverträge für Fahrräder?

    Ganz gleich, für welches Fahrrad Sie sich entscheiden: Ein schriftlicher Kaufvertrag kann vor dem Hintergrund eventueller Reklamationsansprüche oder sonstiger Gewährleistungsfragen hilfreich sein. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich für ein Gebrauchtrad entscheiden sollten. Deshalb haben wir hier eine Vorlage für einen Musterkaufvertrag für Gebrauchträder zusammengestellt, die Ihnen helfen kann, böse Überraschungen zu vermeiden.

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