Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. (ADFC)

Karl-Ludwig Kelber (re.) präsentierte mit dem damaligen Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann (li.) die Fahrradstraße, die mit der Fahrradnovelle der StVO 1997 eingeführt wurde.

Karl-Ludwig Kelber (re.) präsentierte mit dem damaligen Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann (li.) die Fahrradstraße, die mit der Fahrradnovelle der StVO 1997 eingeführt wurde. © ADFC NRW/Axel Mörer-Funk

Verkehrswende: seit mehr als 30 Jahren aktuell

Am 9. Juni 1989 hielt der damalige ADFC-Bundesvorsitzende Karl-Ludwig Kelber eine Festrede im Bremer Rathaus, in der er eine Verkehrswende forderte. Die Rede hat seitdem inhaltlich kaum an Aktualität eingebüßt.

Karl-Ludwig Kelber (*1932, † 2018) arbeitete als Journalist in Bonn und Berlin und war seit der Gründung im ADFC aktiv. Von 1979 bis 1994 setzte er sich als Vorsitzender des ADFC Bonn und von 1986 bis 1998 als ADFC-Bundesvorsitzender mit Ideenreichtum und viel Energie erfolgreich für den Radverkehr auf lokaler und Bundesebene ein. 2013 wurde er auf der Landesversammlung NRW zum ADFC-Ehrenmitglied ernannt.

Brandaktuelle Themen damals wie heute

In seiner Festrede zum zehnjährigen Jubiläum des ADFC im Bremer Rathaus schnitt er viele Themen an, die auch heute noch brandaktuell sind – leider. Auch wenn der Radverkehr mittlerweile eine stärkere Stellung hat, sind die grundsätzlichen Probleme noch dieselben – Autowahn, das Aufrechnen von Arbeitsplätzen gegen Verkehrstote und andere Themen mehr. Daher fordert der ADFC nach wie vor: Mehr Platz Fürs Rad!

Die Rede in Auszügen gibt es als PDF im blauen Servicekasten.

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