Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. (ADFC)

Um gegenseitige Rücksichtnahme wird geboten.

Um gegenseitige Rücksichtnahme wird gebeten. © ADFC | Dirk Schmidt

Regeln für Mountainbiker

Wenn viele Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen die Natur zur Erholung nutzen möchten, kann das auf schmalen Waldwegen zu Konflikten führen. Die Deutsche Initiative Mountainbike e. V. (DIMB) Regeln fürs Miteinander vor.

Auch in der Natur ist der Platz begrenzt. Wenn beispielsweise die Reiterin oder der Wanderer einer Gruppe von Mountainbikern auf einem schmalen Waldpfad begegnet, dann sollten alle Erholungssuchenden aufeinander Rücksicht nehmen und sich mit Respekt begegnen. Tiere und auch Menschen sind schreckhaft. Wer überholt sollte sich immer bemerkbar machen und nicht einfach vorbeipreschen.

Die Regeln der DIMB kurzgefasst:

Um Schäden der Natur zu vermeiden, nicht Querfeldein fahren und lokale Wegsperrungen respektieren, denn Forstwirtschaft, Viehtrieb und Belange des Naturschutzes rechtfertigen diese. Auch in Naherholungsgebieten können lokale Sperrungen berechtigt sein.

Nicht jeder Weg verträgt jedes Bremsmanöver und jede Fahrweise: Blockierbremsungen begünstigen die Bodenerosion und verursachen Wegeschäden, daher Fahrweise auf den Untergrund und die Wegebeschaffenheit einstellen und solche Bremsungen vermeiden.

Rücksicht nehmen

Geschwindigkeiten immer anpassen. In nicht einsehbaren Passagen können jederzeit Fußgänger, Hindernisse oder anderer Biker auftauchen. Das Überholen ankündigen, Geschwindigkeit vermindern und niemanden erschrecken. Rücksicht auf Weide- und Waldtiere nehmen, nach dem Passieren Weidezäune wieder schließen und Tiere bei ihrer Nahrungsaufnahme nicht stören.

Bei der Planung der Tour Wetter, Pannen, Ausrüstung und die eigenen Fähigkeiten im Blick haben. Werkzeug, Proviant, Erste-Hilfe-Sets und Sicherheitsausrüstung sollten immer dabei sein.

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